Von St. Martin im Kofler nach Latsch im Vinschgau

Wie für uns üblich wandern wir wieder Downhill. Also nutzen wir die neben dem Campingplatz Latsch liegende Seilbahn nach St. Martin im Kofler, um zunächst auf den Berg zu kommen.

Sankt-Martin-im-Kofler-nach-Latsch
Wanderung von der Bergstation St Martin im Kofler ins Vinschgauer Tal nach Latsch (Karte: OpenTopoMap)

Oben angekommen – und nach einer kurzen Orientierung geht es geht neben der Bergstation durch eine Pforte auf die Almwiesen. Vorbei an Ziegen und Schafen folgen wir dem Pfad und gelangen auf eine Kehre einer Fahrstraße. In der Kurve befindet sich eine Almwirtschaft, die jedoch aufgrund Ruhetag geschlossen sein kann. Der Fahrstraße folgen wir bergab.

Blick von Sakt Martin im Kofler ins Vinschgau (nach Westen)
Blick von Sankt Martin im Kofler ins Vischgau (Nach Süden)

Bald geht der erste Wanderweg rechts ab. Diesen nutzen wir nicht. Er führt uns in die „falsche“ Richtung nach Goldrain. Wir bleiben also auf der Straße und kreuzen die Seilbahn. Kurz danach geht ein breiterer Pfad rechtsdiagonal ab. Es handelt sich hierbei um einen Weg, der sowohl als Wanderweg dient, als auch als Mountainbike-Trailroute, Gleichzeitig ist er eine kurze Abkürzung beim Abstieg. Wir kreuzen die die Straße nach einer Weile und gehen oberhalb dieser weiter. Dieser Abschnitt ist der zugigste Wegabschnitt. Wir gelangen wieder auf die Straße und halten uns nach links.

Kurz nach unserer Rückkehr auf die Straße nach St. Martin, gibt es eine befestigte größere Ausbuchtung, die als Wanderparkplatz dienen kann. Hier wird es etwas knifflig, da die Ausschilderungen nicht so eindeutig. Wir entscheiden uns, auf der Straße zu bleiben. Auf dem Weg sehen wir etwas unterhalb von uns einen eventuellen Weg. Der teilweise stark zu gewuchert ist, teilweise durch umgestürzte Bäume blockiert. Wir sind froh, uns für die Straße entschieden zu haben.

Rast auf dem Paltzmairhof
Rast auf dem Paltzmairhof

Bald kommt eine Straße herauf, die in unsere einmündet. Wir folgen, nach einem Blick auf die Karte, unserer Straße weiter, bis wir auf eine Spitzkehre (mit weiterer einmündender Asphlatstraße) stoßen. Weiter durch die Rechtskehre folgend stoßen wir gleich auf Zivilisation. Wir verlassen die den Fahrweg über die Zufahrt zu dem Bauernhof. Dort gibt es eine kleine Hofwirtschaft, in der wir einkehren und neben Milch und Radler einen (obligatorischen) Kaiserschmarrn in der Sonne genießen. Dabei Blicken wir auf Berge, die das Vinschgau im Süden begrenzen.

Frisch gestärkt und erholt von dem bisherigen Spaziergang treten wir den zweiten Teil der Wanderung an. Nun geht es durch eine Gattertor auf die Weideflächen der Alm. Über die Wiesen folgen wie dem Pfad im größeren Zickzack wieder zur Straße, die wir ja schon kennen. Dabei gibt es einige etwas schwieriger zu gehende Stellen. Wir kreuzen sie mal wieder. Den Weg folgen wir weiter. An einer Gabelung geht es links nach Kastelbell. Wir halten uns links.

Wir kommen aus dem Wald und landen in einem Geröllfeld. Der Weg windet sich nun durch. Gleichzeitig Umrunden wir immer wieder große Felsen und haben auch etwas steilere Abschnitte zu überwinden. Wir sind spätestens jetzt im Geröllfeld froh, nicht nur festes Schuhwerk zu tragen, sondern auch die Trekkingstöcke dabei zu haben. Dank dieser erhöhen wir die Trittfestigkeit- Auch können wir an einigen Stellen die Stöcke dazu nutzen, die Bodenbeschaffenheit unter dem dichten Laub vom letzten Jahr auf dem Weg feststellen. Durch sie verhindern wir Fehltritte in Löcher oder Wegrutschen aufgrund loser Steine.

Kurz vor dem Ziel wird der weg wieder besser. Wir befinden sich wieder in einem Wald mit altem Baumbestand. Kreuzen einen Wanderweg, der nach Meran herunterführt und gelangen zum Ortseingang von Latsch, und damit zum Hintereingang des oben genannten Canpingplatzes sowie der Talstation der Seilbahn nach St. Martin.

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