Vom Hochmuth zum Dorf Tirol – Unterwegs auf dem Meraner Höhenweg

Schönes Wetter. Auf geht’s! Ausgehend vom Campingplatz Passeier Meran unterhalb der Hirzer-Bahn (auch den Berg nehmen wir in Angriff) fahren wir zunächst in Richtung Meran die Passeier entlang. Wenn es von der Passstraße rechts nach Dorf Tirol abgeht, folgen wir dieser Straße und durchqueren den Ort. Denn kurz vor dem Ende befindet sich die Bergbahn zum Hochmut.

Hinweis: Mit kleinen Kindern sollte man weder den Abstieg noch den Aufstieg über diese Route wagen. Die beschriebene Route ist nur für Kinder, die gut zu Fuß sind, geeignet. Wir würden vorschlagen den Weg nicht mit Kindern zu gehen, die unter 10 Jahre alt sind. Bis Du mit jüngeren unterwegs, bedenke, das kein Buggy oder Kinderwagen genutzt werden kann. Eventuell können hier Kraxen helfen.
Vom Hochmuth rund um den Mutkopf nach Dorf Tirol

Mit der Gondel geht’s rauf. Schon die paar Minuten Fahrt lassen einen auf Meran herabblicken. Oben angekommen – nicht am Gipfel des Hochmuth, sondern an der Bergstation – kann man sich zu nächst zum Berggasthof wenden und dort auf der Terrasse bei tollem Ausblick in das Etsch-Tal verköstigen lassen. Wir nutzen diesen Ausgangspunkt jedoch lediglich für einen kurzen Blick und Orientierung. Wollen wir hier in die Wand einsteigen? Einen schmalen Weg durch eine Steilwand gehen. Dieser erscheint uns, zumal wir einigen möglichen Gegenverkehr sehen, als zu schmal, um diesem in der Wand auszuweichen.

Wir nehmen also die Treppe zwischen der Bergstation und der Gaststätte und gehen ein paar Stufen hinab. Nun befinden wir uns am Ende eines Fahrwegs hinab ins Tal. Diesem folgen wir. Ein bequemer Weg vorbei an den Muthöfen und der „Talstation“ der Seilbahn zum Mutkopf. Welche wir nur an einer alten abgestellten Gondel erkennen. Zu dem befindet sich hier ein weiterer Gasthof auf der Strecke. Der Letzte für einige Zeit auf unserer Route. Kurz nach dem der Weg hinter diesem Gasthof einer langgestreckten Rechtskurve folgt, müssen wir ein Gatter linkerhand öffnen. Nun geht es ein kurzes Stück recht steil bergauf. An einer Bank teilt sich der Weg. Wer ihm nach links folgt gelangt auf den Mutkopf. Wir gehen nach rechts und müssen wieder ein Gatter überwinden.

Nun tauchen wir in den Wald ein. Der Weg ist schmal. Rechts geht es fast senkrecht abwärts, links genauso steil hinauf. Wir gehen in nordöstliche Richtung leicht bergauf. Am höchsten Punkt des Weges wendet er sich nach Norden. Hier lädt ein Bank an einem sonnigen Fleckchen zum Rasten ein.

Weiter geht’s der Weg wird nicht besser. Eher sogar schwieriger. Nicht nur rechts und links des Weges der steile Hang, jetzt kommen selbst steile Wegabschnitte dazu. Teilweise verlieren wir einige Höhenmeter in Serpentinen. Wir sind inzwischen mit jedem Meter froh, uns vor kurzen Trekkingstöcke zu gelegt zu haben. Stellenweise ist der Weg schlammig, Bergrinnsale plätschern über den Weg. Kleine Wasserfälle mit kristallklarem Bergwasser machen die felsigen Abschnitte des Wegs glitschig. Der Wald, in dem wir uns befinden, spendet Kühle.

Irgendwann hören wir die Wasser des Spronserbachs. Der Weg führt uns langsam immer dichter an den Bach heran. Wir sehen ihn! Und stoßen fast unvermittelt auf einen breiten Fahrweg, Linkerhand, auf der anderen Seite der Schotterstraße führt ein Versorgungsweg zu einer bewirtschafteten Alm diesen gehen wir weiter und kehren nach etwa einem Kilometer auf einen Kaiserschmarrn und Tiroler Speck ein. Dabei genießen wir kühle Limo.

Nach dem wir uns gestärkt haben folgen wir einem Trampelpfad über die Wiesen der Alm. Wir gelangen so in einem Bogen wieder auf die Schotterstraße, welche wir erst letztens gekreuzt haben. Diese führt uns oberhalb des Spronserbachs an den Nordrand des Ortes Dorf Tirol. Kurz bevor wir die ersten Häuser erreichen stoßen wir auf den Wirtschaftsweg, der die ersten Kilometer von der Bergstation über die Muthöfe zur Mutkopf-Bahn führte.

Jetzt wird aus den Wirtschaftswegen eine richtige Straße. Hier kann man in den Ortsbus steigen und sich zur Talstation, wo das Auto steht zurückbringen lassen. Der an geht die letzten Kilometer die Straße entlang. Rechts und links von einem Apfelbaum-Haine und gelegentliche Gebäude. Schließlich erreichen wir den Parkplatz der Hochmuth-Bergbahn.

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