Jägerstüberl, Bad Griesbach — da wo „The Boss“ zu Hause ist

Man glaubt es kaum. Im hintersten Winkel von Bad Griesbach, direkt m Wald wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ wünschen, befindet sich ein kleines Hotel mit Gastronomie — dem Jägerstüberl. Soweit eigentlich nichts Besonderes, wenn da nicht die Küche wäre!

Wer in Griesbach ein paar Tage verbringt, sollte, wenn er es die Zeit zulässt, hier einkehren und das Essen genießen.

Das Jägerstüberl selbst ist eine kleine Gastwirtschaft mit ein paar Tischen, sieht man vom Speiseraum für die Hotelgäste mal ab. Die angedeutete bayerische Jagdhaus-Ausstattung und ein sehr freundlicher und unaufdringlicher Service rundeten den Aufenthalt ab. So wurden wir z.B. rechtzeitig vor Küchenschluss (gegen 21.00 Uhr) noch freundlich gefragt, ob wir vielleicht eine Nachspeise haben wollten.

Der Burger "The Boss" des Jägerstüberl
Der Burger „The Boss“ des Jägerstüberl

Wir hatten bei unserem ersten Besuch nach 18 Jahren (!) eine Leberknödelsuppe, Tartar vom Lachs und Forelle, Wurstsalat, Käsespätzle und einen Hamburger ¨The Boss¨ sowie einen Nachtisch Schokoladenmousse mit Eierlikör, dazu Getränke. Die Suppe und das Tartar waren lecker. Der Hamburger viel und ein Genuss. Die Käsespätzle mal was ganz anderes, nicht wie eigentlich gewohnt mit Käse gebraten sondern mit einer Käse-Sahnesoße serviert. Und der Wurstsalat war ebenfalls top.
Einziger Kritikpunkt am ganzen Mahl ist die Sahne des Desserts gewesen. Diese hatte eine Konsistenz und den Geschmack von fertiger Sprühsahne. Die Mousse dagegen war sehr schokoladig und lecker.

Nicht nur, dass das ganze Essen super lecker gewesen ist. Es war auch erstaunlich günstig: für die Speisen mit Getränken haben wir gerade mal etwas mehr als 50 EUR gezahlt. Und das für 3 Personen. Und niemand ist hungrig aufgestanden. Die Portionen hatten halt eine dem süddeutschen Raum entsprechende Größe.

Aufgrund des ersten kulinarisch gelungenen Abends haben wir 2 Tage später noch einmal in der Gastwirtschaft gegessen. Diesmal bestellten wir drei Vorspeisen, neben dem Fischtartar diesmal Salat mit gebratetenem Speck ummantelten Feta und Carpaccio vom Weiderind. Als Hauptgang gab es Bauernomelett und Bierbrauerschnitzel mit Gemüse und Spätzle. Auch diese Gerichte waren köstlich und fanden allgemeinen Anklang. Zusammen mit einem Ramazotti und 3 Bier kamen wir diesmal zu Dritt auf nicht einmal 65 EUR. Und sogar die unter uns, die eigentlich immer ihre Portionen schaffen (ich!), hatten ihre Mühe, die Teller leer zu essen.

Man kann nur sagen: 2 sehr schön Abende mit köstlichen Gerichten haben wir hier verbracht. Wir werden hier sicherlich bei unserem nächsten Kurztrip in der Region hier wieder einkehren.

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