Der Rasthof Holzkirchen ist auf der A9 der letzte Rasthof, bevor man nach München kommt oder wie die meisten Urlauber auf die A99 nach Salzburg / Tauernautobahn bzw. Innsbruck / Brennerautobahn abfährt.
Der Rasthof ist erst in den letzten Jahren modernisiert worden. Daher ist er gerade bei den Parkmöglichkeiten sehr umfangreich. Neben deutlich mehr als den üblichen Stellplätzen für LKWs gibt es auch einen eigenen Parkbereich für Busse. Dies führt schon zu einer deutlichen Entlastung bei der Stellplatzsuche.
Dennoch haben die Planer hier auch an uns Camper gedacht. Es gibt eine größere Anzahl von schräg zu Fahrtrichtung angelegter Parkplätze, die für Caravan-Gespanne vorgesehen sind. In diese kommt man leicht rein und aufgrund der Lage auch recht leicht wieder raus. Das gilt auch für die längeren Gespanne, wobei ich jedoch glaube, dass 2-Achser in die Parkbuchten nicht reinpassen. Daher wäre es schön gewesen, wenn man hier eher eine Möglichkeit des „Durchfahrens“ geschaffen hätte.
Der Rasthof Fürholzen West hat neben Tankstelle und Gastronomie auch mehrere Ladesäulen für eAutos. Diese sind stylisch in einem eigenen Rondell aufgestellt. Dieses Anordnung — solltest Du zufällig ein eAuto vor Deinen Caravan gespannt haben — erschwert das „betanken“. Durch die Anordnung stehen die Fahrzeuge von der Mitte des Kreises her kommend, sternförmig an den Ladesäulen. Ein Campinggespann würde nicht nur die anderen behindern, sondern könnte den Bereich nicht ohne erheblichen Rangieraufwand verlassen.
Man müsste den Caravan zunächst abhängen, dann zum Laden fahren und anschließend wieder anhängen. Problem: Es gibt aber keine Möglichkeit zu diesem Vorgehen.
Aufgrund der eigenen Stellplätze und unter der Voraussetzung, diese werden nicht von LKWs blockiert (als wir dort Pause machten war der gesamte Parkplatz sehr leer) ist dieser Rastplatz meines Wissens der letzte für uns Camper geeignete vor der deutsch-österreichischen Grenze. Da es sich zu dem ja um einen Rasthof Fürholzen West handelt, gibt es hier auch Duschen, so dass ein Übernachten möglich wäre.
Wir haben uns aktuell den Rasthof angesehen. Er kommt für uns nicht in Frage da auf dem Platz, der Teil der für Camper sein soll, lauter LKWs und osteuropäische Kleintransporter die Plätze dauerhaft belegen, zumindest zum Wochenende hin. Ansonsten wäre er nicht schlecht. Man sollte sich evtl. eine Höhenbeschränkung überlegen.
Das ist leider inzwischen überall so auf den deutschen Rastplätzen. Interessiert leider auch niemanden bzw. niemand fühlt sich dafür zuständig. Klar, irgendwo müssen die ja auch hin.
Die Politik scheint ja von „Güter auf die Schiene“ wenig zu halten, so dass dieses Problem eher die Regel wird, so dass man weder mit Gespan, noch ohne eines keinen Parkplatz auf den Rastplätzen mehr bekommt.